Die LAG ABK NRW e.V. gewinnt mit dem Projekt „KulturForum“ den NRW-Preis Kulturelle Bildung

 

Erfolgreiche Kooperation mit dem Berufskolleg Kreis Höxter seit 12 Jahren

 

Am 19. April 2024 verlieh NRWs Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul im Forum Freies Theater (FFT) in Düsseldorf den NRW-Preis Kulturelle Bildung in der Kategorie Jugendarbeit mit den Worten: „Es ist uns ein großes Anliegen, allen Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen – unabhängig von Herkunft und Wohnort – einen Zugang zu Angeboten kultureller Bildung zu ermöglichen. Denn kulturelle Bildung schafft für junge Menschen konkrete Chancen für den weiteren Lebensweg. Die heute ausgezeichneten Preisträgerinnen und Preisträger und die vielen eingereichten Bewerbungen sind tolle Beispiele dafür, wie übergreifende Kooperationsarbeit in unserem Bundesland funktioniert. Mit dem KulturForum wird ein Projekt ausgezeichnet, das durch jahrzehntelange und kontinuierliche Netzwerkarbeit vor Ort und mit viel Engagement und Kreativität Kindern und Jugendlichen Zugänge zu Angeboten kultureller Bildung, zu Kunst und Kultur schafft.“

Im ländlichen Bereich haben Kinder und Jugendliche wenig Möglichkeit, an kultureller Bildung zu partizipieren. Aus diesem Grund ist das KulturForum ein Highlight, das seit 12 Jahren jeweils an einem Wochenende jedes Jahr eine andere Schule im Kreis Höxter in eine Bühne für Kunst und Kultur verwandelt. 120 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 – 21 Jahren nehmen dann an einem bunten Angebot von Kunst-Werkstätten und einer großen abschließenden Aufführung teil. Sie präsentiert die in der Woche von ihnen entwickelte Kunst, wie Theater- und Fechtszenen, Tanzstücke, PoetrySlams, Kostüm- und Bühnenentwürfe.
Ermöglicht wird das Projekt durch einen großen Einsatz an ehrenamtlichen Helfer*innen und durch den Zusammenschluss des Berufskolleg Kreis Höxter, der Initiative Kulturelle Bildung im Kulturland Kreis Höxter mit der LAG Arbeit Bildung Kultur NRW e.V.

Der Preis ist eine Initiative der Landesministerien für Kultur und Wissenschaft, für Schule und Bildung und für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration. Von 130 Bewerbungen wurden bei der Preisverleihung durch drei Ministerinnen Entwicklungspreise und drei Hauptpreise vergeben.